Hexenturm, Holzhaus, Ordensburg und Minigolf

Am Freitag, 13.00 Uhr geht es los. 7 Frauen ein Bus. Die erste Station, Kaffeepause und Stadtrundgang im idyllische Örtchen Rheinbach. Das Foto vor dem „Hexenturm“ darf natürlich nicht fehlen und für das Abendessen werden Feldsalat und Äpfel erntefrisch vom Bauern gekauft. Es fällt auf, dass die Menschen in dem kleinen Ort ungewöhnlich freundlich und hilfsbereit sind. Gegen 18 Uhr dann Ankunft im Baumstammhaus. Ein wahrer Sinnentraum. Der Duft des frischen Holz` vermischt sich mit den köstlichen Gerüchen des Abendessens. Bis spät in die Nacht wird geredet und gelacht. Endlich wieder zusammen, weit weg von zu Hause. Endlich wieder einmal die Seele baumeln lassen.

Am nächsten Morgen – Regen! Aber, es gibt eine Idee. Ganz in der Nähe befindet sich die „Ordensburg Vogelsang“, eine von drei Ausbildungsstätten für die künftige Führungselite der NSDAP. Sie ist nicht nur eines der größten Bauwerke des Nationalsozialismus, sondern auch Ausdruck seines Größenwahnsinns und Menschenverachtung. Es folgt zunächst die Besichtigung der Dauerausstellung „Bestimmung: Herrenmensch. NS-Ordensburgen zwischen Faszination und Verbrechen“ und danach der von Herrn Zohren geführte Rundgang über das Außengelände. Der immer noch anhaltende Regen passt zu der Stimmung. Zum Teil fassungslos und tief erschüttert kehren die Frauen wieder in die warme und liebevolle Atmosphäre ihres Baumstammhauses zurück. Die Gespräche während des Essens und bis tief in die Nacht sind von den Eindrücken des Erlebten geprägt. Und immer wieder kommt die Frage auf, ob Deutschland stark genug ist, der nicht mehr zu übersehenden Fremdenfeindlichkeit zu begegnen.

Der nächste Morgen bringt den ersehnten Sonnenschein. Die wundervolle Herbstsonne begleitet den Spaziergang entlang am Fluss und durch den Kurpark und die Sieben nutzen die Begeisterung die großartigen Trimmgeräte.

Zur absoluten Krönung der Reise wird allerdings die Entdeckung eines Mini-Golf-Platzes. Einige haben noch nie Mini-Golf gespielt, sind zunächst skeptisch. Doch dann, nachdem die erste Bahn bewältigt ist, scheint es, als ob das Hüpfen, Freuen und explosionsartige Lachen kein Ende mehr findet. Rabiya ist der absolute Knüller. Bereist Bahn 2 locht sie beim 1. Schlag ein. Es folgen Bahn 4 und 7. Es gibt kein Halten mehr.

Bevor es dann wieder erschöpft und glücklich auf die Rückfahrt geht, gibt es noch einen Kaffee im Kurpark und sie beschließen, dass dies nicht der letzte Besuch in der Eifel war. Allerdings – Holland und die Nordsee wären auch großartig…

Fortsetzung folgt!

    

Freitag, 18.8.2017. Es ist kurz nach 17.00 Uhr und wir, das sind 34 Eltern und Kinder der Goetheschule in Offenbach, treffen uns im Asia-Palast, einem Restaurant, das, wie wir bald darauf feststellen, die wunderbarsten Köstlichkeiten der fernöstlichen Küche bietet.

Der Grund. Wir sind der Einladung von Familie Zheng, den Inhabern des Asia-Palastes in Offenbach, gefolgt, ihre Freude über das 1-jährige Bestehen des Asia-Palastes mit uns teilen möchten. Allerdings bleibt es nicht bei der Einladung zum Essen.

Um 17.30 Uhr erscheinen der Oberbürgermeister von Offenbach, Horst Schneider, der Konsul der Konsul der VR China, Tang Liwen sowie Apin Li-Herold, Präsidentin des Vereins der Überseechinesen in Deutschland, die uns, gemeinsam mit Familie Zheng und der Geschäftsführerin des Asia-Palasts, einen Scheck über 1.000,- Euro zur Unterstützung des Frühstücksprojektes überreichen.

Die Kinder, die Mütter, die zum Teil die Akteuerinnen des Frühstückprojektes, der Hausaufgabenhilfe, aber größten Teils auch Sprachlotsinnen an der Goetheschule sind und auch ich, wir alle sind überwältigt von dieser wunderbaren Geste. Gerührt, gesättigt und beglückt verfolgen wir im Anschluss die musikalischen Darbietungen. Als wir gehen, sind wir uns alle einig. So ein Tag im Palast ist irgendwie wie im Märchen …

DANKE von Herzen Ihre und Eure „Katja

 

 

 

 

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